(K)ein Puppenheim. Alte Rollenspiele und neue Menschenbilder
Ausstellungsführung im Stadtmuseum zum Semesterschwerpunkt "Diversity"
Puppen sind in vielen Bereichen unseres Lebens präsent und üben eine beträchtliche Anziehungskraft aus – sei es im Kinderzimmer, auf dem Jahrmarkt oder auf der Theaterbühne. Sie faszinieren nicht nur als figürliche Nachbildungen des Menschen, sondern auch als Verkörperung geheimer Wünsche, Ängste und Begierden. So werden sie zum Spiegel der Gesellschaft und ihrer vielfältigen Rollenbilder in Geschichte und Gegenwart. Eine große Bandbreite an Figuren besitzt die Sammlung Puppentheater/Schaustellerei des Münchner Stadtmuseums, die als eine der weltweit größten ihrer Art gilt. Zu ihrem Bestand gehören nicht nur Hand- und Stabpuppen, Marionetten und Schattenfiguren, sondern auch Sonderformen wie mechanische Welttheater sowie komplette Bühnennachlässe und Dekorationen. Mit dem Blick auf Varieté, Circus und Panoptikum erweiterte die Sammlung ihren Wirkungsbereich in den 1980er-Jahren auf das Gebiet der Schaustellerei.
Die interdisziplinäre Kooperation "(K)ein Puppenheim. Alte Rollenspiele und neue Menschenbilder" mit der Sammlung Goetz und der Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums nimmt die bevorstehende Schließung und Generalsanierung des Hauses zum Anlass, um die Sammlungen für den Dialog mit Arbeiten zeitgenössischer Kunst zu öffnen.
Alle Kurstermine:
Status:
Kursnr.: J13111
Beginn: Do., 26.10.2023, 16:00 - 17:30 Uhr
Kursort: Treffpunkt: Kassenbereich des Münchner Stadtmuseums
Gebühr: 12,00 €